Diese Perlen bilden eine gute Ergänzung
zu den von Corina Tettinger beschriebenen Tigerperlen, die viel
schwieriger zu beherrschen sind.
Auf einen dünnen Dorn (hier 1,6mm)
wird eine schmale weiße 204-Scheibe gewickelt, auf deren Rand kleine
schwarze Reichenbach 9203 tiefschwarze Punkte gesetzt werden. Punkte
aus Moretti-064-Schwarz würden beim Breitlaufen in ein dunkles,
schmutziges Violett umschlagen.
Die Dots werden eingeschmolzen, dabei
gehen sie schon etwas zu den Seiten hin. Jetzt wird das Rad mit
Moretti-012-Topaz überfangen. Dabei setze ich immer nur Ringe auf
den Äquator der Scheibe und schmelze sie herunter, indem ich die
Perle abwechselnd von beiden Seiten her beheize. Das mache ich so
oft, bis meine Perle die gewünschte Breite erreicht hat.
In der Regel ist das
Weiß-Schwarz-Gestreifte an den Enden noch zu sehen. Hier setze ich
rechts und links um den Dorn herum, ohne ihn direkt mit dem Glas zu
berühren, eine Wulst aus 016-Topaz (aus diesem Glas sind auch die
benachbarten Spacer).
Jetzt schmelze ich die Perle nur noch
rund, tempere sie ein wenig und schicke sie in ihr Vermiculitbett zum
Ausruhen.
Liebe Heidi,
AntwortenLöschendeine Perlen sind allesamt so wunderschön.
Bin schon auf die nächsten gespannt.
Liebe Grüße Sabine