Donnerstag, 31. Juli 2014

Sehnsucht nach dem Meer

Die blaugrüngelbschimmernden Perlen wecken in mir die Sehnsucht: nach Wind, Wellen, gelbem Sand in der Sonne...

Oder liegt das an dem Seidentuch im Untergrund?

Lange hatte ich keinen Schatz des Monats mehr, aber diese Kette ist für mich ein wahres Schätzchen.

























Es ist das erste Schmuckstück, das nach der langen Brennerpause entstanden ist - und es ist typisch für mich mit seinen unvollkommenen Übungsperlen in Verbindung mit zwei in RAW-Technik gefädelten Oliven.
  
Für das Nackenstück habe ich Perlenüberzüge geübt, also einen opaken Kern mit einem transparenten Glas zu überziehen. Es macht mir große Freude zu beobachten, wie meine Fähigkeiten sich von Tag zu Tag wieder entwickeln.

Mein grooooßes Ziel, das wohl immer in weiter Ferne am Horizont zu sehen sein wird, sind die Perlen von Anne-Lise Meier oder von Kristina Logan.
Immer wieder stelle ich mir die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, Perlen dieser Qualität anzuschmachten - oder ob mich das nur deprimiert und im Endeffekt entmutigt.
Andererseits wären meine eigenen Perlen wahrscheinlich weniger schön, wenn ich mir die Latte nicht immer so hoch hängen würde.






Diese erste Kette nach dem Wiedereinstieg ist und bleibt meine, deshalb ab damit zu "rums"!
 


Mittwoch, 30. Juli 2014

Sommerpost Nr. 2


Heute ist Ghislanas Skizzenbüchlein angekommen. Herzlichen Dank für die vielen unterschiedlichen Papiere, die Du zum Block verbunden hast.

Das Buch hat sich auf meinem Wohnzimmertisch gleich heimisch gefühlt, lagen dort doch fünf Systemperlen, die auf ihre Verpackung warteten - in genial passender Farbigkeit. Aber seht selbst:

Dienstag, 29. Juli 2014

Back To The Roots




Gestern und heute habe ich wieder hinter der Flamme gesessen. Ich habe das Gefühl, nach der Pause wieder ganz von vorn anzufangen: back to the roots.

Wenigstens ist es diesmal so, dass sich schon nach einigen Tagen erste Erfolge shen lassen, wie zum Beispiel diese große hohle Perle im Hintergrund, die in Blau-Grün-Gelbtönen schillert.

Bei den Augen hapert es noch ein wenig, sie laufen so schnell auseinander, dass sie nicht rund bleiben. Hier mus sich das Feingefühl erst wieder einstellen.

So: Jetzt werde ich mal gucken gehen, was Ihr so gemacht habt creadienstags.

Montag, 28. Juli 2014

Pünktchen

 
Macht Übung den Meister? Irgendwann einmal? Jedenfalls habe ich Hoffnung. In der vergangenen Woche habe ich mich - bis auf den Dienstag - täglich an den Brenner gesetzt und mit Glastäbchen Punkte auf Hohlperlen getupft.
Mit jedem Tag wurde es besser.
Soviel Ausfall wie am Montag hatte ich an keinem der anderen Tage wieder. 
Mit dem Zweigasbrenner sind dots wesentlich schwerer zu beherrschen als mit dem zahmen Feuerteufelchen.Aber mit einigen Perlen bin ich schon recht zufrieden.
Im Laufe der Woche ist so eine stattliche Menge neuer Perlen zusammengekommen.







Freitag, 25. Juli 2014

Zwölftelblick im Juli

Dieser Juli hat wunderbare Tage.
Die Luft ist sauber nach dem nächtlichen Regen. Schafwolkenherden bevölkern den Himmel und spenden sporadisch Schatten.
Die Farben leuchten unter dem himmlischen Blau.

Mein Marterlbild wird von den Vogelbeeren dominiert.
In meiner Erinnerung sind reife Ebereschenfrüchte die Vorboten des Herbstes, genau wie der Rainfarn, der am Amperkanal schon seit einer Woche blüht.

Mit ihnen neigt der Sommer sich dem Ende zu - dabei hat er doch grade erst angefangen?




Weitere Zwölftelblicke findet Ihr bei Tabea.




Donnerstag, 24. Juli 2014

Vernal Equinox

ist der Name dieses wundervollen Tuch-Entwurfes, der bei ravelry zur freien Verfügung steht.
Dafür habe ich alle meine Reste an Sockenwolle, die ich mit roten Zwiebelschalen gefärbt hatte, zusammengesucht und nach Farbintensität geordnet. 85g namenlose 4mm-Perlen sind zusätzlich von mir im Muster versteckt worden. Dadurch bekommt das Tuch einen schönen, schweren Fall - und die Perlen bringen das Muster zur Geltung.
Das gebe ich bestimmt nicht her, also ab damit zu "Rums"!

Dienstag, 22. Juli 2014

Novemberperlen, montags

Die guten Nachrichten sind:
Mein Brennerarbeitstisch ist wieder benutzbar.
Es kann nur besser werden.
Nachher treffe ich zwei meiner Lieblingsfreundinnen.

Ab morgen werde ich täglich an den Brenner gehen, um das Perlenwickeln wieder zu erlernen. Was da gestern entstanden ist, treibt mir das große Gruseln durch die Adern.

Die Dots setzten sich nicht, nein, sie legten sich gleich schlafen, aber nicht alle auf einmal, nein, das hätte ja vielleicht noch witzig gewirkt.

Was jetzt als Augenperlen rechts und links umeinanderliegt, sollten eigentlich Hohlperlen werden. Sie sagten aber "Blobb", brachen in sich zusammen, rissen dabei das Trennmittel vom Dorn...

Auch die grüngepickelte im Hintergrund sollte hohl und doppelt so groß werden. Aber sie und die Klarglasüberfangenen haben es vorgezogen, in jeweils zwei Teilen weiterzuleben. Gestern überkam mich nach meiner Brennersitzung der schiere Novemberblues...

Und ja, ich zeige Euch nur die besten. Das mache ich immer so. Was gleich im Wasserglas gelandet ist, kommt gar nicht erst zum Fototermin.

Aber ich habe Hoffnung, da ich im letzten halben Jahr anderes zu tun hatte. Dabei sind mir Dinge, die mir wirklich Freude machen, aus dem Alltag entwischt. Die werde ich mir nun wieder einfangen - und dann sehen auch meine Perlen wieder schöner aus.
Ich fasse heute also gute Vorsätze, fahre mein "seaweed" besuchen, esse lecker Pflaumenkuchen... - und was macht Ihr so "creadienstags"?

Donnerstag, 17. Juli 2014

Sommerpost

"Liebe Heidi, ... Wie hab ich mich gefreut, über das Büchlein mit dem schimmernden Zaubervogel. Heute morgen beim Tee draußen auf der Terrasse habe ich die ersten Sommerzutaten, die hineingeklebt werden sollen, hineingesteckt... Danke dir! Auch für die liebe Karte. Herzlichen sommergruß Ghislana"

Nun scheint es angekommen zu sein, mein Sommersonnenskizzenbüchlein. Es ist ein Teil der Sommerpost von Frau Wien. In diesem Jahr sollen jeweils sechs Leute je sechs kleine Büchlein binden, 12 cm hoch. Jeweils eines davon wird an die anderen fünf der Gruppe versandt. Am Ende des Sommers hat also jede sechs Hefte, in denn sie ihren Sommer 2014 festhalten kann.

Ich habe einen Fotorohkarton mit Kleisterfarbe in Türkisblautönen eingestrichen und mit Stempeln verziert. Licht und Schatten sind mit schwarzen und weißen Kalligrafiestiften hinzugefügt. Die Innenseiten bestehen ebenfalls aus zartblauem, -grünem und gelbem Karton, aber aus dünnerem.



Besonderen Spaß haben mir die Briefumschläge bereitet, die ich auf einem weißen Din-A-4-Blatt vorgezeichnet und auf  dünnen Karton ausgedruckt habe.





Donnerstag, 3. Juli 2014

Das Abenteuer Genf

... hat mich und unsere Quiltgruppe doch stärker angestrengt als erwartet, auch wenn vor allem die Reaktionen des Publikums uns viel Freude bereitet haben.

Das Bild zeigt den Stapel Quilts, der vor dem Aufhängen noch eine Nacht glatt liegen durfte, um sich von der langen Anreise zu entspannen.

Wer mehr über diese Ausstellung lesen möchte, guckt hier auf die Seite der Freisinger Schnipsis.