Donnerstag, 31. März 2016

Die Taubenblaue
























Momentan habe ich mich ins Wuschelhäkeln verliebt. Dieses Geschlingel gefällt mir so gut in Verbindung mit kleinen, handgewickelten Perlen.

Für meinen Schatz des Monats März habe ich mir kleine Täubchen gewickelt.

Für die Rocailles habe ich vor allem himmel- und türkisblaue Farben ausgewählt. Die weißen Saatperlen bringen die Verbindung zu den Vogelperlen.







Eine Winzigkeit Grün muss sein, weil ich viele grüne Jacken habe - und weil ich Grün liebe. Es ist so eine harmonische, frische Frühlingsfarbe.

Gerade jetzt, nach dem Winter, habe ich Sehnsucht danach.

In der Kette fliegen die Täubchen neben der Himmelskugel, einer großen Hohlperle, her.

Für die Ohrringe habe ich ihnen ein Wolkennest gehäkelt.




Nun fliegen sie rund ums Weib.




Mittwoch, 30. März 2016

Zwölftelblick im März

Das Wetter im März war des Novembers würdig.
Die meiste Zeit war es dunkel, bewölkt, regnerisch, neblig, kalt. Gefühlt war es für den März viel zu kühl, andererseits kann ich mich nicht erinnern, dass die Schneeglöckchen jemals so lange geblüht hätten.

Trotz der Kälte sind die ausgesäten Salate neu aufgegangen - die im Herbst gesäten können täglich beerntet werden, der Bärlauch sprießt, obwohl wir ein Hochbeet über ihm aufgestellt hatten.

Ich bewundere die Pflanzen für ihren Überlebenswillen.

Tabea sammelt Zwölftelblicke.

Freitag, 18. März 2016

Immer wieder freitags...




...kann ich Euch frische Fische vorstellen, das macht mich richtig glücklich.

Sie sind länger und schlanker als die der vergangenen Woche, aber irgendwie doch mit ihnen verwandt.

Euch allen ein schönes, erholsames Wochenende!



Donnerstag, 17. März 2016

Nikolausi? Osterhasi!













Kaum wird es Ostern: Schon sind die Perlen aus Sylvias Adventskalender alle verarbeitet.

Dieses waren die letzten Perlen, die sie mir gefädelt und liebevoll eingepackt hatte: Ein großer Hediboller und eine große Go-Perle.

Die roten Perlen habe ich (fast) alle in meinen Schubladen gefunden und zusammengemischt.

Jetzt beherrsche ich die Technik des Wuschelhäkelns aus dem FF.

Anfangs ist mir das Knopflochgarn immer von der Häkelnadel gesprungen, wenn ich versucht habe, 11 oder 13 Rocailles als Schlinge zu fassen.

Damals habe ich gedacht: Nee! Das wird nicht zu deiner Lieblingstechnik. Jetzt flutscht es.

Die beiden nächsten Ketten habe ich schon im Kopf. Eine davon wird rot, es ist zuviel übrig geblieben von dieser Perlenmischung.

Natürlich ist diese Kette nur für mich, und ein bisschen für rums!





Montag, 14. März 2016

Nachspeise ist die schönste Speise, denn sie macht froh und glücklich.

Montagsmandala (61)


Ich glaube, das hat Janoschs kleiner Tiger immer gesagt.

Jedesmal, wenn mein Mann mir nach dem frühstück einen Cappucino und ein Leckerli-Mandala vor die Nase stellt, kommt dieser Satz mir in den Sinn.

Heute hat er Urlaub und hat irgendwoher eine Kaffeepraline, Himbeeren und Blaubeeren hergezaubert, angerichtet auf einem Vogelfutterkeks.

Schöner kann eine Woche für mich nicht beginnen.

Freitag, 11. März 2016

Große Fische

sind mir ins Netz gegangen. Ich freue mich so, langsam gefallen sie mir immer besser. Ich finde es nach wie vor unendlich schwierig, mit dünnen, biegsamen Glasfäden auf die heiße Perle zu zeichnen. Umso glücklicher bin ich über solche Ergebnisse.


Deshalb dürfen sie zur Fischsammlung und zum Freutag.

Donnerstag, 10. März 2016

Wuschelfische, die zweiten





























































































Von diesen Perlenmischungen aus dem Adventskalender von Sylvia war noch so viel übrig, dass ich mir eine Farbverlaufskette häkeln wollte. In meinen Schubladen fand ich noch einen getöpferten Raku-Fisch, der mich an meinen Besuch im vergangenen Jahr bei Anka erinnerte. Er lag schon eine ganze Weile, weil mir bisher kein passender Rahmen eingefallen war.

Nun setzte ich ihn zwischen Schlingen aus Rocailles-Perlen und gab ihm einen kleinen Schwarm winziger Fischlein zur Seite.

Diese Wuschelketten faszinieren mich, sie lassen sich weich anfassen und bewegen sich so geschmeidig. Ich habe mir schon die beiden nächsten Farbmischungen zusammengemixt, eine davon habe ich momentan in Arbeit.

Ich bin auch überrascht, wie schnell diese Ketten wachsen. Ich habe schon viele Meter herkömmliche Perlenketten gehäkelt, aber so ein rasantes Wachstum kannte ich bisher weder beim Häkeln noch beim Kettenfädeln. Gerade mal eine Woche habe ich für diese Kette gebraucht - allerdings mehrere Stunden am Tag. Wenn ich eine neue Technik für mich entdecke, übe ich sie excessiv, damit die Bewegungsabläufe sich einleben.

Was gibt es denn heute sonst noch "rund ums Weib"?









Dienstag, 8. März 2016

Und nun?

Nun habe ich eine "creadienstags"-Aufgabe bekommen.

Heute ist es mir zum ersten Mal passiert: Mir ist mitten beim Glasfaden-Malen-Üben der Dorn abgeknickt und die glühendheiße Perle ist ohne Vorwarnung in den Dreck gefallen!

Anka hat mir eingetrichtert, am Zweigasbrenner nie NIEMALS auf den Dorn zu heizen.
Jetzt weiß ich, warum.

Die Perle habe ich dann vorsichtig mit Chirurgenzange in der linken und Flachzange in der rechten Hand aufgehoben und versucht, rund und glatt zu schmelzen. Ganz ist mir das nicht mehr gelungen, aber ich war angenehm überrascht, als ich sie jetzt aus dem Temper-Ofen holte.

Aber was mache ich jetzt damit?
Die Perle ist fest mit dem Dorn verschmolzen.


Am besten gebe ich ihr erstmal etwas Zeit, ob sie es sich noch anders überlegt.

Montag, 7. März 2016

Montagsmandala (60)























































Mein Montagsmandala habe ich mir mal wieder selbst getöpfert.

So kleine Schälchen zieren den Tisch doch sehr.

Vor allem mit Naschwerk. Manchmal, ganz selten, ist es sogar ein gesundes.

Ganz groß. In Makro. Ein Teil des Montagsmandalas im Makromontag.




Freitag, 4. März 2016

Tellerfische































Gestern hatte ich meine liebsten Freundinnen zu Besuch zum gemeinsamen Ratschen, Essen, Perlensticken. Ich habe den Tag sehr genossen, er war etwas ganz besonderes für mich.

Nicht zuletzt waren daran die Tellerfische Schuld, die Sylvia mir mitgebracht hatte. Sie hat das Porzellan selbst bemalt.

Die Fische gucken mich so liebevoll an, ich muss sicher jedesmal an sie denken, wenn ich sie auf den Tisch stellen werde.

Das ist mir eine große Freude. Fast finde ich sie zu schade, um von ihnen zu essen, aber diesen Gedanken lege ich am besten ganz schnell wieder zur Seite.

Was gibt es Schöneres, als wenn beim Abessen diese wundervollen, zarten Muster unter den Salatblättern auftauchen?

Jetzt schwimmen sie noch zu Frau Fischerin in ihre Freitagssammlung (sie isst heute auch von Schüsselfischen) und zu Maika und Janet zum "Freutag".

Dienstag, 1. März 2016

Häusermeer

Auch 2016 gibt es wieder einen Schnipsikalender, in diesem Jahr zum Thema "Häuser". Jede aus unserer Gruppe nähte einen quadratischen Quilt, in dessen Titel das Wort "Haus" vorkommt.

Da ich mich am liebsten mit Unterwasserszenen und Fischen beschäftige, lag es für mich nahe, den Titel "Häusermeer" zu wählen.

 Die Gestaltung beruht auf zwei Ebenen, die scheinbar wenig miteinander zu tun haben. Für den Hintergrund setzte ich Stoffe in Form von Häusern zusammen, die Dachlinien bilden Wellen. Mit zurückhaltenden blauen Garnen nähte ich Türen und Fenster ein.

Der Vordergrund entstand erst durch das Quilten: Nun tummeln sich Fische, Seeschlangen und Schnecken zwischen den Wellen.


Der Entwurf stand bereits im Januar vergangenen Jahres fest, als Michaela bei ihrem Mustermittwoch das Thema "Häuser" ausschrieb.
Womit beschäftigt Ihr Euch heute zum "creadienstag"?