Aus Moretti-232-hellem Türkis wird
eine runde Grundperle gewickelt, auf deren Äquator fünf Punkte aus
Moretti-456-Rubino Oro gesetzt werden. Auf beiden Seiten kommt je
noch eine Reihe genau mittig versetzte Dots, die etwas kleiner
aufgebracht werden. Die dritte Reihe in der Nähe des Dorns wird
ebenfalls versetzt mit noch kleineren Nöppchen aufgebaut.
Ich schmelze sie flach und setze wieder
aus dem hellen Türkis kleine Punkte in das Goldrubin – ein
kostbares Glas, wie der Name schon sagt.
Nun ist nichts weiter zu tun als
durchzuheizen und abzuwarten, das sich die Gläser vermischen und
nach einiger Zeit diese Mosaikmuster bilden. Es ist für mich kaum zu glauben, dass diese Farbübergänge aus nur zwei Gläsern entstehen. Zuzuschauen, wie sich auf der glühenden Glasoberfläche gelb in gelborange diese Muster bilden und beim Abkühlen in dieses Rosatürkis umschlagen, gehört für mich zu den faszinierendsten Vorgängen beim Perlenwickeln.
Auf die Schnittpunkte habe ich Dots aus
Moretti-420-Korallenrot gesetzt, von dem ich in meiner Anfangsphase mal eine sehr rosa Charge erwischt habe.
Das Gelb auf der linken Seite der Perle
im Bild ist ein Beleuchtungsfehler, schade, nicht wahr? Es würde mir
gefallen, wenn dieser Schimmer wirklich in der Perle wäre. Ob man
das mit Opalgelb erreichen würde?
Schöne Perle! Mit Opalgelb kann es klappen, aber dann musst du es immer wieder durch die Flamme streicheln, dann wird es langsam dunkler. Aber die Perle ist doch auch so wunderhübsch ;-) Liebe Grüße Doris
AntwortenLöschenDanke, Doris, das werde ich demnächst ausprobieren.
LöschenLiebe Grüße
Heidi