Sonntag, 16. Dezember 2012

Adventskalender 16. Dezember





Aus Moretti-232-hellem Türkis wird eine runde Grundperle gewickelt, auf deren Äquator fünf Punkte aus Moretti-456-Rubino Oro gesetzt werden. Auf beiden Seiten kommt je noch eine Reihe genau mittig versetzte Dots, die etwas kleiner aufgebracht werden. Die dritte Reihe in der Nähe des Dorns wird ebenfalls versetzt mit noch kleineren Nöppchen aufgebaut.

Ich schmelze sie flach und setze wieder aus dem hellen Türkis kleine Punkte in das Goldrubin – ein kostbares Glas, wie der Name schon sagt.

Nun ist nichts weiter zu tun als durchzuheizen und abzuwarten, das sich die Gläser vermischen und nach einiger Zeit diese Mosaikmuster bilden. Es ist für mich kaum zu glauben, dass diese Farbübergänge aus nur zwei Gläsern entstehen. Zuzuschauen, wie sich auf der glühenden Glasoberfläche gelb in gelborange diese Muster bilden und beim Abkühlen in dieses Rosatürkis umschlagen, gehört für mich zu den faszinierendsten Vorgängen beim Perlenwickeln.

Auf die Schnittpunkte habe ich Dots aus Moretti-420-Korallenrot gesetzt, von dem ich in meiner Anfangsphase mal eine sehr rosa Charge erwischt habe.

Das Gelb auf der linken Seite der Perle im Bild ist ein Beleuchtungsfehler, schade, nicht wahr? Es würde mir gefallen, wenn dieser Schimmer wirklich in der Perle wäre. Ob man das mit Opalgelb erreichen würde?

2 Kommentare:

  1. Schöne Perle! Mit Opalgelb kann es klappen, aber dann musst du es immer wieder durch die Flamme streicheln, dann wird es langsam dunkler. Aber die Perle ist doch auch so wunderhübsch ;-) Liebe Grüße Doris

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    1. Danke, Doris, das werde ich demnächst ausprobieren.
      Liebe Grüße
      Heidi

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