Samstag, 28. Februar 2015

Zwölftelblick im Februar

Der Februar war knackig kalt, aber dabei oft sonnig und hell.

Das gab winterliche Stimmungen, wie sie mir die liebsten sind - nicht nur an einzwei Tagen, sondern fast jeden Morgen bildete sich im zurückweichenden Nebel dicker Reif auf den Ästen, der aber noch vormittags abtaute, wenn die Sonne hochstieg.

Um den Blick so einzufangen, bin ich früh aufgestanden. Immerhin ist das Marterl fünf Kilometer von uns entfernt, also musste ich schon eine Stunde gelaufen sein, bevor die Sonnenstrahlen das Weiß abgeschleckt hatten.

Tabea sammelt Zwölftelblicke.


Als Zugabe noch ein Himmelsbild für Katja und Rinden- und Zweigdetails für Ghislana. Beim Anklicken werden die Bilder etwas größer.

Freitag, 27. Februar 2015

Clownfisch
























Die Welt der Korallen bietet unzählige Inspirationen, Fische am Brenner zu fertigen. Dieser Clownfisch hier ist ein recht bekanntes Exemplar, wie Kinder ihn zeichnen.

Obwohl er "nur" 36mm lang ist, wirkt er für sich betrachtet groß, aber neben dem Riesen der vergangenen Woche fast zierlich.
Aber sein Knutschmund ist genauso schön - ich glaube, jetzt habe ich die Technik herausgefunden.

Andiva sammelt Freitagsfische.

Dienstag, 24. Februar 2015

Perlenstränge




Wie fotografiert man Perlenstränge, dass sie interessant und verlockend aussehen?
Welche Accessoires darf man hinzunehmen?
























Welches Licht bringt die wirklichen Farben zur Geltung? Sonnenlicht lässt die Perlen leuchten, scheint besonders durchtransparente Hohlperlen hindurch, schmeichelt den Farben.

Fast ist man dann enttäuscht, die Perlen im Schatten zu sehen, in der Wirklichkeit.

Die Fotos sollen Lust machen, sich den Perlensträngen kreativ zu nähern, die Phantasie anregen.














Das sind heute meine "creadienstags"-Gedanken. Und was macht Ihr heute?

Montag, 23. Februar 2015

Das Schaf im Zentrum der Aufmerksamkeit

Montagsmandala (20)

Schafe sind doch ganz besondere Wesen.

Dieses hier scheint zu zwinkern, wie es sich da ins Zentrum dreier Mandalas gesetzt hat, einer Mandala-Etagere sozusagen.












Ganz unten liegen die Fliesen des Terrassen-Tisches, darauf die Zweige und Steine, aber das eigentliche kleine Mandala, das das Schaf nicht verläßt, ist eine kleine Ringscheibe für das Rico-Ring-Wechselsystem.

Die habe ich mir, wie auch schon die Tischfliesen, in der Offenen Werkstatt unserer VHS getöpfert. Es ist meine erste, wird aber sicher nicht die letzte bleiben.








Bei Ghislana seht Ihr noch ein Montagsmandala, ebenfalls aus selbstgestaltetem und Naturmaterial entstanden.







Hier noch ein Beweisfoto, wie es auf meiner Hand durch die Gegend schwebt, ganz schafsuntypisch eigentlich.

Jetzt liegen nur noch zwei Mandalas draußen, das Schäfchen wollte mit reinkommen, weil draußen ein elender Regen fällt, brrr, eisekalt.

Wie immer: Mandalas machen fröhlich, so ein tragbares Fingermandala gefällt mir.

Freitag, 20. Februar 2015

Fisch aus Glas

In dieser Woche ist es mir endlich mal wieder gelungen, mich am Brenner den Fischen zu widmen.
Jetzt beginnt ja die Zeit der Fischegeborenen, von denen es in meinem Bekanntenkreis nur so wimmelt. Was liegt also näher, als am Brenner Fische zu gestalten?

Dieses riesige Exemplar liegt mir besonders am Herzen. Mit seinen 51mm Länge ist es eine der größten Perlen, die ich bisher gewickelt habe.
Jetzt darf der Riese zu Andiva schwimmen, dort findet er sicher Kumpels.

Montag, 16. Februar 2015

Sonnenbrot

Montagsmandala (20)


Caro hat ein Brot für mich gebacken: Ein Sonnenbrot.

Sonnenbrot für Sonnenlicht. Als ich es ausgepackt habe, jubelte alles in mir vor Freude. So ein schönes Brot! Und es schmeckt so gut wie es aussieht: Es hat ein ganz weiches, rundes Aroma.

Liebe Caro, Du hast mir mein Montagsmandala auf den Frühstückstisch gebracht.






Diese beiden hier sind von meinem Mann gelegt. Gestern nach dem Mittagessen musste ich gaaaanz dringend an den Computer, weil ich etwas vergessen hatte. Währenddessen bereitete er uns diesen Nachtisch aus je einem Keks, zwei halben Macarons und einer Mandarine.

Habt vielen lieben Dank, Ihr beiden.
Ich weiß es zu schätzen, von solchen Menschen umgeben zu ein. Mit Euch fühle mich gut aufgehoben.

Und noch ein Mandala habe ich geschenkt bekommen: Ich habe es eben auf Ghislanas Blog gefunden.

Einen meiner Meditationssteine hatte ich ihr zusammen mit Stoffen für ein gemeinsames Projekt gesendet - und hier in ihrem Montagsmandala bildet er den Mittelpunkt, welch eine Freude.
Ich wußte schon beim Zeichnen, dass der Stein gut bei Dir aufgehoben sein wird, liebe Ghislana.

Das Mandala leuchtet so freundlich mit diesen gelben Forsythienblüten: noch ein Sonnenlicht.


Donnerstag, 12. Februar 2015

Lila Stringerkringel

Gestern fing ich an, mir zu einer im Winterschlußverkauf erwischten Tunika eine passende Kette zu planen.

Wie immer setzte ich mich erstmal an den Brenner, um zu sehen, was sich daraus entwickelt.
Ich sammelte mir alle meine lila Glasstangen zusammen, um aus jeder Charge eine Perle zu wickeln, damit ich sehe, was am besten passen wird.

Es ist, wie ich es mir erhofft hatte: Am besten passt der Mix aus allen.
Einige werde ich ätzen, damit sie matt werden und ihre Muster besser zeigen.

 

Bei der Augenperle - die mich vor dem bösen Blick schützen soll - fasziniert mich der silberne Schimmer, der sich gebildet hat, wo das violette Klarglas auf den weißen Untergrund trifft.

Die Hohlperle links hat mich bald zur Verzweiflung getrieben, auch wenn sie so schön und unschuldig guckt.
Sie war als helllila Hohlperle mit dunkellila Dots geplant. Und das Pickelaufsetzen hat diesmal sooo gut geklappt, 108 Dots hatte ich geplant: 9 Runden á 12 Stück. Beim 104. (!!!) sagt die Perle plötzlich "knacks", ganz schüchtern und leise, einfach "knacks" - und kurz drauf noch leiser: "phhhhht".
Ich musste ganz schnell die Flamme aufdrehen, damit ich die Risse wieder verschmelzen konnte. Nun war sie zwar nicht mehr so schön groß und pickelig, aber immerhin: ganz.

Ich griff also nach meinen herumliegenden schwarzen Stringern, um ihr ein paar Kringel aufzumalen. Was ich an der Flamme nicht sehen konnte: Der Kringel oben, der dunkelviolette, und die Punkte sind aus schwarzem Morettiglas der Nummer 064, die schwarzgebliebenen dagegen aus tiefschwarzem Reichenbachglas.
Obwohl sie so nicht geplant war, gefällt mir diese Perle am besten aus der Serie. Man soll also nicht immer seinen Kopf durchsetzen wollen, sondern machen, was das Glas einem sagt.
Und ab zu RUMS damit.

Montag, 9. Februar 2015

Meditationssteine

Montagsmandala (19)
























Momentan haben mich die Mandalas fest im Griff.

Ich empfinde es fast als eine Sucht, so sehr zieht es mich zu den Farbstiften, um Mandalas auf Steine zu bringen.

Auch wenn sie sich auf den ersten Blick ähneln, weil Elemente übereinstimmen, Blätterstrukturen zum Beispiel, so ist doch jedes Mandala einzigartig, weil es aus der Stimmung heraus intuitiv gezeichnet ist.

Was macht man dann damit? 


























In den Händen halten.

Als Energiepunkte in die Ecke legen.

Auf dem Ofen platzieren, um die Finger
zu wärmen.

Im Garten zu anderen Kieseln platzieren.

Den Zimmerbrunnen schmücken.

In die Hosentaschen stecken, in die Hand- und Manteltaschen.

In Baumrinde festklemmen.

In Päckchen legen und in die Welt schicken.













Habt Ihr noch Ideen dazu?























Ich könnte sie zum Beispiel noch zum "creadienstag" schicken. Sie halten sich ja...

Samstag, 7. Februar 2015

Freitag, 6. Februar 2015

Mail Art 2




































Hier hatte ich schon berichtet, dass ich in diesem Jahr mehr mit der Hand schreiben und mit der Schneckenpost versenden möchte.

Bis jetzt habe ich durchgehalten, aber das ist auch ganz einfach, wenn auch bei mir schöne Post ankommt.

Diese Karten haben mich verlassen.





Aber dafür habe ich ganz wunderbare Post erhalten. Meinen Namen habe ich noch nie so schön geschrieben gesehen wie von Karen.

Im Umschlag fand ich eine Karte in der Gelatine-Druck-Technik, die mich bald zur Verzweiflung getrieben hat. Bei ihr sieht es ganz einfach aus.

Nee: Wie kann jemand nur sooo schön schreiben können?! Ich bin ganz verzaubert von dieser Schrift.



Die zweite Karte kam von Hansedeern. Sie ist so typisch für sie - seht nur die kleinen Fischli-Stempelchen :-)



Frau Müllerin organisiert wöchentlich den Mustermittwoch. Ich bin ganz stolz, jetzt auch eine ihrer originalen Karten mein eigen nennen zu dürfen, noch dazu in meinem Lieblingsmuster, dem blättrigen Fischewald.












Die unterste Karte, ein musikalischer Fisch, erreichte mich von Mano

Habt alle lieben, herzlichen Dank. Ich habe mich über jeden einzelnen Gruß herrlich gefreut.

Die Fische dürfen jetzt noch zu Andiva schwimmen, zu den anderen in ihrer Freitagssammlung.






Donnerstag, 5. Februar 2015

Eine Blüte im Schnee

























Auf meinem langen Spaziergang gestern hatte ich wegen des traumhaften Lichts meinen Fotoapparat in der Tasche und einen meiner Meditationssteine.

Ich habe festgestellt: Schnee macht sich gut als Nebendarsteller bei Produktaufnahmen.

Der Stein hat mich schon beim Zeichnen begeistert - aber so als Winterblume in Szene gesetzt... noch mehr.






Der bleibt in meiner Manteltasche, ich zeig ihn nur mal bei Rums.

Dienstag, 3. Februar 2015

Graue Riesen



























Heute hat es mir großen Spaß gemacht, dieses Set Perlen zusammenzustellen und in Szene zu setzen.

Da gegen Mittag das Sonnenlicht noch durch den Schnee verstärkt wurde, gab es ausnahmsweise genug Helligkeit, auch dieses graue Glas lebendig wirken zu lassen.



















In dem Set stecken nur drei Sorten Glas der Firma Moretti - opak weiß 204, transparent 004 und transparent grau 088 - nebst einer Prise selbergemachten Frits (nein, keine Pommes, Glaskrümelmischungen heißen so).

Die vier größeren Perlen sind hohl, damit die Kette später nicht zu schwer wird, denn die Perlen sind mit ihren fast 22mm Durchmesser nicht zu übersehen.

Diese kleinere dagegen (in dem vorletzten Bild oben) ist fast genauso schwer. Mittlerweile bin ich mit meinen Dots recht zufrieden. Diese hier sind in zwei Etagen aufgebaut, unten weiß, darauf transparentgrau.






Auf der kleinsten Hohlperle habe ich vor dem Ätzen Punkte aufgesetzt, die in der seidenmatten Oberfläche glänzend blieben.

 
 


Augenperlen, heißt es, schützen den Träger der fertigen Kette vor dem bösen Blick, vor Missgunst und Neid.
Seit ich das weiß, bekommen alle meiner eigenen Ketten eine Augenperle eingesetzt.

Die große weiße Hohlperle bekam durch eingeschmolzene transparente Dots eine interessante, glatte Struktur.

Die weißen Pünktchen auf der grauen Perle dagegen stehen hoch und massieren die Fingerkuppen, wenn man mit der Perle spielt.

Die unterste graue Perle erhielt ihr Muster durch sparsamen Einsatz von frits.






















Auf diese vier Fotos mit den Einzelperlen und der Feder auf dem Schal bin ich richtig stolz.

Und was
macht Ihr so "creadienstags"?

Hat nicht jemand Lust, die Perlen zu einem eleganten asymmetrischen Collier zusammenzustellen, vielleicht mit Silber?