Samstag, 30. April 2016

Zwölftelblick im April

"Ist der April kühl und nass,
füllt er dem Bauern Scheuer und Fass."

Wenn diese alte Bauernregel zutrifft, werden wir hier in diesem Jahr eine reiche Ernte einfahren. Der April war ein gefühlter November, mit Nachtfrösten und Schneeschauern.
Aber pünktlich heute, am letzten Tag des Monats, kommt die Sonne raus und zeigt, dass die Welt doch grün geworden ist.

Tabea sammelt Zwölftelblicke.

Freitag, 29. April 2016

Karpfen
























Ein für mich ganz besonderer Karpfen ist auf dem Seminar von Claudia Trimbur-Pagel entstanden, über das ich hier schon kurz berichtet hatte.

Auf dem Perlentreffen bei Anna Mücke in Regensburg habe ich mir dann eine Perlenmischung für den Fisch ertauscht, der sich hoffentlich bald in einer Wuschelkette tummeln wird. Danke, liebe Sylvia, dass ich mir für dieses Ringtop so viele verschiedene Perlchen zusammenschütten durfte.

Der schwimmt jetzt zu andiva.



















Eine andere, riesengroße Freude hat mir Andrea gemacht: Sie hat handgewickelte Perlen von mir zusammen mit einer von ihr gefädelten blooming bead in einer auffälligen Kette verarbeitet.

Ich finde es immer großartig, wenn Perlen von mir einen so grandiosen Rahmen bekommen. Herzlichen Dank auch dafür!


Donnerstag, 28. April 2016

Junge Amseln














...flattern auf meinem Schatz des Monats herum. Natürlich ist es wieder eine Wuschelkette, kombiniert mit Ohrringen.

Dafür habe ich mir aus schwarzen und roten Perlen zwei Mischungen zusammen geschüttet. In dem helleren Geschlingel sitzen die kleinen schwarzen Vögelchen. Die handgewickelte Hohlperle liegt asymmetrisch am Hals.

Bei den Ohrringen haben sich die Amseln ein Wuschelnest auf eine Glasblüte gebaut. Ganz geschickte Vögel!





Nun ab zu RUMS mit ihnen.
Guckt mal, was sich die Sylvia auf ihre Porzellanplatte gemalt hat: eine "völlig geschaffte" Diva. Aber das stimmt gar nicht: Bei ihr kann sie noch richtig Feuer spucken! Und so ganz in Grün..., richtig edel.











Montag, 18. April 2016

Jetzt spinnt sie wieder!

Montagsmandala (63)

 
































Zehn Tage lang hatte eine Virusinfektion meine Augen so lahm gelegt, dass an Brenner und Computer nicht zu denken war.

Aber Spinnen kann ich auch mit (fast) geschlossenen Augen. Dafür reicht das Fingerspitzengefühl grade noch aus. Also habe ich täglich mehrere Stunden am Spinnrad gesessen und fast einen Kilometer türkisbunte Wolle fabriziert.

Ich habe alle meine türkisen, blauen und violetten Wollreste herausgesucht und grob sortiert: Auf einen Haufen kamen die mittelblauen, auf den anderen alle anderen Farben. Dann habe ich eine Spule mit der blauen und eine mit der gemischten Wolle versponnen, gerade, wie die Locken kamen.
Die habe ich miteinander verdrillt.

Einen Strang davon habe ich mir heute zum Mandala gewickelt und mit einem Ringtop vollendet.






























 Ist das nicht die perfekte Welle?:




Donnerstag, 7. April 2016

Roter Mohn

Bei mir ist eine Linse entstanden mit einem neuen Murrini. Mit dem Rot habe ich noch so meine Probleme: Die vielen Sorten an Rot und orange, die ich in dem Murrini verbraten habe, kommen nur noch wenig zur Geltung, wenn man genau hinschaut.

Daran habe ich noch zu üben, aber nun mal zu rums damit.

Montag, 4. April 2016

Tausendschönchen

Montagsmandala (62)


















Momentan überschlägt sich die Zeit förmlich. Ich komme nicht mehr hinterher. Um so wichtiger ist es mir, mich wieder zu besinnen und langsamer zu gehen.

Also habe ich mich wieder besonnen, wie gut es mir immer getan hat, ein Mandala zu legen, und sei es auch nur ein kleines.

Der Garten gibt wieder einiges Material her. Das Zentrum bildet ein Tausendschönchen. Es hat viele Namen, Maßliebchen zum Beispiel oder gefülltes Gänseblümchen. Aber Tausendschönchen trifft es am besten.

Die Schale an sich ist schon ein Mandala. Da sie vier Achsen hat, habe ich die Blüten danach ausgerichtet.

Zum Fototermin (am MakroMontag) kam ein Marienkäfer angeflogen, leider kein Siebenpunkt.
 



Ich bin ganz traurig, dass Britta aufgehört hat, montags Makroaufnahmen zu sammeln, auch wenn ich mich nicht oft beteiligt habe.
Andererseits kann ich es verstehen, die Welt wird immer schneller. Auch ich mache Abstriche. Leider.


Freitag, 1. April 2016

Zappelnder Ohrring


In der Woche vor Ostern durfte ich an einem Seminar von Claudia Trimbur-Pagel teilnehmen. Ich kannte sie bisher nur als Autorin der "Glasperlenreise", einem Buch, das ich vielleicht fünfzehn Mal vor und zurück gelesen habe.

Jetzt bin ich ihr in Augsburg, in der Werkstatt "Feuer und Flamme" von Karina Stieler, selbst begegnet.

An diesen zwei Tagen habe ich ihr ganz genau auf die Finger geguckt.

Besonders beeindruckt hat mich Claudias Liebe zu Details, wie zum Beispiel zu dieser Schuppenstruktur auf dem Fischleib.

Am ersten Tag ist mir dieser Fisch hier gelungen. Ich bin begeistert, wie lebendig er aussieht, als würde er noch am Haken zappeln. Trägt man ihn am Ohr, wird durch die Bewegung dieser Eindruck noch verstärkt.

Seht Ihr den orangenen Streifen an der hinteren Flosse? Er ist versehentlich entstanden, weil ich den falschen Glasfaden erwischt habe beim Wickeln. Aber gerade dieser "Fehler" bringt viel der Lebendigkeit mit sich.

Nun warte ich ungeduldig auf die Perlen, die am zweiten Seminartag entstanden sind. Natürlich werde ich sie hier noch zeigen, wenn sie heil geblieben sind.

Nun zappelt mein Fischlein aber erst einmal zu Andiva.