Donnerstag, 27. November 2014

Schnirkelschnecken



Über diesen Flugschneckenkringel hatte ich mich so sehr gefreut, dass ich diese Art Perlen weitergeübt habe. Aus ihnen ist mein November-Schatz des Monats entstanden: Eine Kette und ein paar Ohrringe, mit denen ich sehr glücklich bin.

Ein Ohrring-Tropfen ist mir während des Wickelns gesprungen, weil ich die Linien zu langsam aufgetragen hatte. Dadurch war die schmale Seite der Perle zu stark ausgekühlt, als ich sie - zu schnell - wieder in die Flamme holte. Ich habe es aber geschafft, sie nicht augenblicklich im Wasserglas zu versenken, sondern so lange in der Flamme zu bewegen, bis der Riß geheilt war. Leider ist mir dadurch das Muster verschwommen und auch schwarz geworden, aber: Des Menschen Werk muss immer mindestens einen Fehler enthalten, damit es niemals so perfekt wird wie Gottes Werk...

Da dieses Set meines ist und bleiben wird, kann ich die Perle, sollte sie mich wirklich stören, immer noch einmal austauschen.





























Und ab mit Euch zu RUMS!

8 Kommentare:

  1. Gott hat uns nach seinem Bilde geschaffen und festgestellt, wir seien gut gelungen. Auch nach dem Sündenfall wohnt uns der Wille inne, selber zu erschaffen und es gut zu machen. Das ist Dir gelungen. Das Set gefällt mir sehr gut, obwohl ich sonst mehr auf Farbe stehe. LG Ate

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  2. Die ist dir außerordentlich gut gelungen.
    Die Perlen hatte ich ja schon gesehen. Aber in dem Set kommen sie
    ganz wunderbar zur Geltung

    Ganz liebe Grüße
    Sabine

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  3. Das gefällt mir auch sehr, gerade auch die gedeckten Farben..., und nicht mal nach deinen Worten könnte ich einen Schönheitsfehler entdecken ;-), so, wie es ist, ist es gut... Lieben Gruß Ghislana (die heutigen Perlen erinnern mich sehr an eine vor Jahren zersprungene weißblaue Keramik-Perle, die ich mal von meiner Mutter geschenkt bekommen hatte und viele Jahre an einem schlichten schwarzen Lederband getragen hatte)

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  4. Was für schöne Perlen, ich hätte auf Keramik getippt, aber es ist Glas. sehr schön.
    lG Claudia

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  5. Dankeschön, Ihr Lieben,
    ja, die Perlen erinnern tatsächlich an Keramik, an die japanische Raku-Technik mit den Craquelés an der Oberfläche. Beim Ton entstehen die feinen Linien durch Risse in der Glasur, in die Kohlenstoff eingearbeitet wird, beim Glas durch Reaktionen der Gläser untereinander.
    Eines ist so phaszinierend wie das andere.
    Liebe Grüße
    Heidi

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