Donnerstag, 20. November 2014

Hindernisse...

sind dazu da, überwunden zu werden. Oder man läuft drumherum, nimmt einfach einen anderen Weg - und findet das Leben schön. Für diese Variante habe ich mich diesmal entschieden.
Eigentlich sollte dieses Ringtop ein Hohles werden, in das ich Sand oder winzige Rocailles einfülle, die dann an meinem Finger herumklappern.

Seit mich am Dienstag Melanie und Sabine besucht haben - was für ein wunderschöner Tag mit Euch, Ihr Lieben! - schwirrt mir dieser Gedanke im Kopf herum. Irgenwie scheint aber das Schraubgewinde nicht dicht auf dem Dorn zu sitzen, mir entweicht die Luft aus der Blase.

Das heiße Glas vom ersten Versuch habe ich gleich vom Ringdorn weg in eine dünne Stange gezogen, den Dorn gewechselt und neu aufgebaut. Auch der zweite Versuch auf dem anderen Dorn brach in sich zusammen. Ich half noch ein wenig mit dem Paddel nach und bestückte das Top mit einem riiiiesigen, silberbraunen Auge.
Jetzt ist es zwar etwas ganz anderes geworden - aber es gefällt mir trotzdem und passt perfekt auf eine gefädelte Ringscheibe aus meinem Fundus.

Dieses Ringtop soll mich immer daran erinnern, dass es gar nicht schlimm ist, wenn das Material, das Schicksal, die Vorsehung, was auch immer, anders will als ich. Einfach offenzubleiben und zu tun, was sich daraus ergibt, kann durchaus ein Weg sein zum Glück.


Und ab damit zu Rums!

2 Kommentare:

  1. Das kenne ich auch, dass das Material selber entscheidet was es werden möchte. Und ich finde, es hat sich richtig entschieden.

    LG

    Sylvia

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  2. Das Material hat sich völlig richtig entschieden.
    Das Ringtop sieht so klasse aus. Die Ringscheibe passt perfekt.

    Ganz liebe Grüße

    Sabine

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