Lagune

Kobaltblau war das Motto meines Perlen-Adventskalenders in diesem Jahr - und diese Farbe bestimmt auch den Schatz des Monats. Hier kommen allerdings noch viele Türkis- und Grüntöne hinzu, so dass sich ein Farbeindruck wie in einer Lagune ergibt.

Ich habe in verschiedenen Techniken Perlen gefertigt, jede anders.

Einige sind umhäkelte Holzperlen, aber jede in einer anderen Farbe zwischen Türkis und Dunkelblau, teilweise in Mischungen.

Das Olive medley, meine Lieblingsmischung, fällt farblich etwas aus dem Rahmen.

Dafür habe ich auch jeweils unterschiedliche Garne und verschiedene Rocailles-Größen, also 18er, 15er und 11er, verwendet.






Zwei handgewickelte Perlen sind mit Murrini verziert, andere haben Dots aus Silbergläsern. Und natürlich darf die Augenperle zum Schutz gegen den bösen Blick nicht fehlen.

Eine Perle ist gefädelt nach der Go-Perle von Martina Schweighardt.
Auch die Ohrringe sind  in RAW-Technik gefädelt. Ich mag es, wenn die Farben in verschiedenen Richtungen verlaufen.

Ich bin gespannt, wie das kommende Jahr verlaufen wird, ob ich es wieder schaffen werde, jeden Monat einen Schatz  anzufertigen.
Kommt alle gesund, heiter und friedlich ins Neue Jahr hinüber!
Liebe Grüße
Heidi

Zwölftelblicke im Dezember

Nun ist das Jahr schon vergangen, dabei erscheint es mir erst vor kurzem gewesen, dass ich die Ansichten gesucht habe.

Der Dezember war um einiges heller als der November, wie im Innen, so im Außen. Die Farben wirken noch herbstlich warm, nur frühmorgens werden die Farbtöne durch etwas Rauhreif aufgehellt.

Als weihnachtlicher Gruß kam eine Schwanenfamilie ins Bild geschwommen.

Auch für das kommende Jahr habe ich mir ein Motiv gesucht, das ich jeden Monat ablichten werde.

Weitere Zwölftelblicke sammelt Tabea.

Großlippiger Grünflossler (fff52)

Auf dem Grund einer Schüssel ist dieser großlippige Grünflossler gelandet.
Den Untergrund hatte ich mir ganz anders vorgestellt: Die mitgebrannten Glasscherben sollten blau und leuchtendgrün ineinanderlaufen und den Fisch durchscheinen lassen. Statt dessen haben sich weißumrandete Glasurberge gebildet, bäh, die das Grün einfach verschluckt haben.
Armer Flossi!

Darfst aber trotzdem mit zu Andiva.

Adventskalender 24. Dezember

Eine wunderschöne ruhige und besinnliche, behagliche Weihnachtszeit wünsche ich Euch allen. Heute bin ich bisher hin und her geflitzt, aber nun sind alle Vorbereitungen abgeschlossen. Jetzt komme auch ich dann zur Ruhe.

Ich habe auch erst sehr spät meine beiden Päckchen ausgepackt - und mich sofort umgezogen, passend zum Collier und den Ohrringen. Die Kette hat durch die eine rote Perle darin richtigen Pfiff bekommen.

Sylvia, das bewundere ich so an Dir, wie Du mit einfachen Mitteln eine so große Wirkung erzielst. Eyecatcher.
Hab vielen Dank dafür.

Auch im Briefmarkenkalender fand ich ein ganz besonderes Wertzeichen: einen Wunderstern, mit goldenem Faden handgestickt.

Claudia hat mit ihrer Marke ein Gedicht von Wilhelm Busch illustriert.

Der Heilige Abend mit dem Wunderstern: Schade ist nur, dass die morgendliche Zeremonie des Türchenöffnens nun vorüber ist.
Zum Glück gilt das nicht für die behagliche Zeit, die machen wir uns selbst.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Fest und verabschiede mich hiermit für die nächsten Tage.

Adventskalender 23. Dezember

Ein paar ganz besondere Ohrringe fand ich heute in meinem Perlenkalender.

Anka hat Keramikperlen bei 1000°C mit Pferdehaaren bemalt und zusammen mit "Pferdeschwänzen" zu Ohrhängern montiert.

Was mir besonders gefällt und was genau zu mir passt: Die Ohrringe sind leicht asymmetrisch. Wenn ich sie trage, fällt das nicht auf den ersten Blick auf, aber es gibt eine leichte Irritation, die die Leute zweimal hinschauen lässt. Toll!

Auch die Briefmarke ist ein echtes Sammlerstück. Kerstin verwendete ein kuschelig-behagliches Tierkinderfoto und bearbeitete es, so dass ein Sonderwertzeichenblock entstand, aus dem die Marke sich herauslösen lässt.
Eine wunderbare Idee: Die goldenen Stempel, der gezeichnete Zweig, die Christbaumkugel machen eine weihnachtliche Atmosphäre.
Ich glaube aber, ich werde die Briefmarke in ihrem Umfeld lassen: Sie herauszulösen erscheint mir frevelhaft.

Adventskalender 22. Dezember

Als ich heute meinen Perlenkalender öffnete, kam ich mir mal wieder vor, als sei schon Heiligabend.

Aus dem Päckchen kam eine lange gefädelte Perlenkette, die ich zwar schon kannte, aber nie, niemals hier erwartet hätte. Es ist ein sehr kostbares Geschenk, was ich da von Dir erhalten habe, liebe Iris.

Ich werde sie in Ehren halten und oft tragen, vor allem jetzt, sie ist eine Winterkette mit ihrem goldenen Glanz - die Kette ist einfach unsagbar schön!
 
Vielen vielen Dank dafür!



Auch der Wertzeichenkalender begeistert mich. Ich bewundere alle, die fähig sind, so wunderbar zu kalligrafieren, so dass jede Linie sitzt, in dem ihr angemessenen Duktus. Die den Text lesbar schreiben können in einer Art, die die Fläche zum Muster werden lässt, die einem Gedicht vollendete Form verleiht.

Ein leises Gedicht in zarten Silbergrauabstufungen dargestellt: Was für ein wohltuender Kontrast zu dem ganzen lautenbunten Weihnachtstrubel!

Susanne, das ist Dir hervorragend gelungen. Vielen Dank.

Adventskalender 21. Dezember

Heute haben wir das kürzeste Licht und die längste Dunkelheit des Jahres: Heute nacht wird das Sonnenkind wiedergeboren und macht die Welt jeden Tag ein bisschen heller.

Für mich hat gestern nachmittag schon ein Paket mit großer Aufschrift "Adventspost"meine Seele erhellt: Ich durfte strahlend warmweiße Wollfasern auspacken, zusammen mit selbstgeformten Mozartkugeln und selbstgebackenen Plätzchen - und Schokolade.

Obwohl ich Besuch und so gar keine Zeit hatte, setzte ich mich gleich kurz ans Spinnrad, um diese Wolle auszuprobieren: Sie spinnt sich wie von selbst.

Der Unterschied zu den rohen, ungewaschenen Fasern ist unglaublich.

Melanie, ich bin dann gestern abend nur noch mit breitem Grinsen durch das Haus geschwebt, ich hab mich so sehr gefreut! Ich kann es Dir gar nicht sagen. Hab vielen vielen Dank. Ich werde Dir bald vorführen, was ich damit mache :-)

Heute morgen war es mir dann eine große Freude, von Inge zwei gehäkelte Perlen zu entdecken.

Sie sind aus kobaltblauen Charlotten gearbeitet, winzigkleinen Rocailles, die an einer Seite angeschliffen sind. Aus der Reflexion ergibt sich ein Funkeln, wenn die Perle sich bewegt, das mit Rocailles nicht zu erreichen ist.  Dieses Aufblinken ist mit der Kamera nicht einzufangen.

Hab herzlichen Dank, Inge, ich bin richtig ein kleines, winziges bisschen traurig, dass das schon das letzte Deiner Päckchen gewesen ist. Deine Perlen haben mir ausnahmslos hervorragend gefallen.

Im Briefmarkenkalender fand ich ein Bild des Aachener Domes mit weihnachtlicher Beleuchtung.

Uta beschreibt in ihrem Begleitbrief, wie behaglich die Atmosphäre des Aachener Weihnachtsmarktes auf sie wirkt.

Weissfische (fff51)

Das Wikipedia erklärt: "Als Weißfische werden verschiedene meist kleinere, silbrig-weiß gefärbte Arten der Karpfenfische (Cyprinidae) zusammengefasst. Der Begriff stellt keine biologische Klassifikation dar, sondern gehört der Angler- und Küchensprache an."

Okay, stimmt genau: Ich hab mir kleinere, silbrigweiß schimmernde Fische für die Küche geangelt. Sie zieren jetzt eine flache Schüssel - und Frau Andivas Fischesammlung.

 

Adventskalender 20. Dezember

Als ich heute morgen meine Kalenderfächer öffnete, machte sich ein großes Lächeln breit auf meinem Gesicht.

Hauptsächlich dafür verantwortlich ist Hugo, Jennifers süßer Hamster.
Der guckte mich so goldig an mit seiner Kerze in der Hand: Ein Gute-Laune-Tier.


Hab vielen Dank dafür, liebes Zuckerrübchen.






Aus dem Perlenkalender kamen zwei farblich genau auf meine Wünsche abgestimmte Perlen, in Peyote-Technik gefädelt. Ursprünglich war die Idee des Adventskalenders ja, dass jede ihren Farbwunsch äußert und die anderen fertigen in ihrer eigenen Technik in dieser Farbe Perlen an, gefädelt, gehäkelt, gewickelt, gefilzt, was auch immer.

Einige Perlen passen ganz wunderbar zusammen, ich sehe vor meinem geistigen Auge die Kette schon vor mir.

Vielen Dank auch dafür, liebe Sylvia.

Eisblume

Eigentlich wollte ich "nur mal schnell" eine Ringscheibe für eine liebe Freundin fädeln. Die Swaros, die ich dafür geplant hatte, reichten natürlich nicht, wie könnte es anders sein vor Weihnachten?! So griff ich einfach in meine Vorräte - und was soll ich sagen: Diese Kombination gefällt mir so gut und passt so genial zu meinem Ringtop, einer anderen, kleineren Variante des "Reaktionsgedönses", dass ich zwischendrin beschlossen habe: Diese Scheibe gehört mir! Mir ganz alleine. Und deswegen: ab damit zu RUMS!

Adventskalender 19. Dezember

Wunderschöne dunkelblaue Glasperlen mit silbrigen Akzenten fand ich heute von Anka. Sie werden wunderbar in meine blaue Kette passen.

In der Stringermalerei (die ich immer noch nicht beherrschen nicht im geringsten!) findet sich ein olivgrüner Schimmer, einfach toll - auf das Foto nicht zu bannen.

Vielen Dank dafür.



Als Postwertzeichen erreichte mich ein Tannenbaum aus der Schweiz, wieder mit einer kalligraphierten Beigabe: dem Gedicht "Advent" von Rainer Maria Rilke.

Veronika legte außerdem einen Teebeutel mit Weihnachtstee mit in den Briefumschlag, damit wir es uns bei einer Tasse heißem, gewürztem Tee behaglich machen können

Vielen Dank für diese schöne Idee.

Adventskalender 18. Dezember

In meinem Perlenkalender habe ich heute Material gefunden: Holzperlen und -tropfen zum Umhäkeln mit Rocailles, dazu zwei Pralinen und ein lustiges Rezept.

Als Postwertzeichen kam ein gemütlicher Bullerofen im Stil der 50er Jahre zum Vorschein, mit Schnee vor dem Fenster und Tee auf dem Feuer.
Das Thema war wie gestern die "Blaue Stunde", auch der Brief war in einer auffallenden Schönschrift verfaßt, der Absender zeigt denselben Ort.
Judith klärt das auf in ihrem Beitrag über die Entstehung der Marke: die beiden sind Schwestern.

Adventskalender 17. Dezember

Heute kam mir zusammen mit der Briefmarke ein kalligraphische Begleitbrief ins Haus geflattert, vor dem ich nur den Hut ziehen kann. So eine Schrift durchzuhalten: Hochachtung. Susan, hast Du den 23 Male geschrieben?
Auch die Marke gefällt mir sehr gut, der Fenstergedanke spricht mich an. Im Winter ist es sehr behaglich, am Fenster zu sitzen und hinauszuschauen, sei es tagsüber, wenn die Vögel ihr Futter im Garten suchen, im Dämmerlicht, der "blauen Stunde", wenn die Sonne auf- oder untergeht, oder auch nachts, wenn der Vollmond den Rauhreif beleuchtet.

Das kleine Bild zeigt gleich zwei Adventsgaben: der Steinperlenstrang, echte Lapislazuli, ist von Inge aus dem Schmuck-Adventskalender, der original japanische Stoff von Fumiko Kitagawa, einer unserer Schnipsis.

Habt alle herzlichen Dank.

Heute in einer Woche ist Heiligabend. Einerseits freue ich mich sehr, allmorgendlich Päckchen und Briefumschläge öffnen zu dürfen, andererseits weiß ich jetzt schon: Das wird mir fehlen.

Verwöhnte Kinder haben es schwer.

Jetzt spinnt sie auch noch!

Jedenfalls versuche ich es. Vor ca. 30 Jahren hat mir meine Großmutter mal die Grundzüge des Spinnens beigebracht - nun hatte ich von Melanie selbstgesponnene Wolle geschenkt bekommen, aus der ich mir den Loop gestrickt hatte. Da der Rest für ein kurzes Röckchen nicht mehr reicht, dachte ich mir, das müsse doch zu schaffen sein, dafür selber noch ein paar Meterchen herzuspinnen.

Gedacht - getan. Aber so einfach war das nicht. Das Spinnrad musste erstmal wieder zum Laufen gebracht werden, gesäubert, geölt, Riemenspannung eingestellt. Gut zugeredet. Wieder in die Ecke gestellt.

Vier Tage lang ging das so, mir tat dann schon der Fuß weh, Muskelkater vom Treten. Spinnen ist eben doch etwas anderes als Fahrradfahren.

Das Rad läuft nicht mehr rund. Schlimmstenfalls ist es verzogen, schlließlich hat es 28 Jahre in verschiedenen Räumen gestanden, ohne wirklich bewegt zu werden, hat mehrere Umzüge erlebt - was würde ich an seiner Stelle tun?


Also habe ich erstmal Wolle gekämmt, die ebenfalls seit dreißig Jahren das Spinnrad begleitet. Das phasziniert mich: Wie kann aus diesem filziges Wust eine Wolle entstehen, die sich verstricken lässt? Während ich mir das bei den originalen Locken im unteren Teil des Bildes noch gar nicht vorstellen kann, rückt es bei den gekämmten Fasern schon eher in den Bereich des Möglichen.

Heute morgen kam nun der Durchbruch: Ich habe die ersten Meter Faden erhalten. Noch keine Wolle, aber es ist ein Anfang.


Und das ist das Ziel: Der Rock ist schon soweit gediehen. Die braune Schafwolle im Hintergrund des Gestricks habe ich noch, die helle mit den Farbeinschlüssen soll nachgesponnen werden. Hihi! Ich werde das Gefühl nicht los, mir da sehr viel vorgenommen zu haben, Melanies Wolle ist so dünn und gleichmäßig...

Aber ich denke, der Unterschied, der zwischen unseren beiden Wollen zu sehen sein wird, der wird mir gefallen. Ich mag Dinge, an denen mehrere Personen gearbeitet haben, jede mit ihrer eigenen Handschrift - oje, kann man mein versponnenes Gekrakel überhaupt schon als "Handschrift" bezeichnen?

Und was macht Ihr "creadienstags"? Weihnachtsgeschenke?

Adventkalender 16. Dezember

Was gibt es Wohligeres und Behaglicheres als eine dicke warme Wintermütze? Das fragt Ingrid heute in ihrem Begleitschreiben zur Briefmarke. Sie muss es wissen, sie strickt selbst so kuschelige Winteraccessoires.

Für das Postwertzeichen hat sie drei verschiedene Motive gezeichnet und vervielfältigt - ich bin schon gespannt, ob ich die beiden anderen Zeichnungen finden werde.

Besonders gefällt mir hier in dieser Version der Norwegerpullover mit den eingestrickten Weihnachtsbäumen, aber auch die wachsenden Eisblumen im Hintergrund bilden liebevolle Details.

Und für mich noch vielviel wohliger und behaglicher ist das Tuch aus reiner weicher Merinowolle, das mir Sylvia in das Päckchen gelegt hat.
Du Verrückte! Das ist doch kein Füllsel für einen Adventskalendertag, das ist doch ein richtiges großes Weihnachtsgeschenk!
Es glitzert wunderbar durch die eingestrickten hellblau glitzernden Perlen in der dunkelblau changierenen Wolle. Diesen Farben war mein Fotoapparat trotz des hellen Lichts nicht gewachsen. Sylvia zeigt das Tuch heute selbst auf ihrem Blog, aber auch da werden die Farben der Wirklichkeit nicht gerecht.
Das Tuch ist ein Traum!
Übrigens heißt das Strickmuster "Kleine Leckerei" und war in einer Konfektschachtel vom Pralinenclub verpackt. So lob ich mir den Süßkram! Hab ganz vielen großen herzlichen Dank dafür! Ich liebe es und werde es in diesem Jahr nicht mehr ablegen, na gut, nachts vielleicht... eventuell... oder nee: doch nicht!

Adventskalender 15. Dezember

Zum dritten Advent fand ich in meinem Perlenkalender eine große doppelte Tonperle von Anka.

In einer dunkelblau glasierten, mit einer filigranen Schneeflocke bemalten Hohlperle steckt eine kleinere aus purer Tonmasse.

Aus dem Wertzeichenkalender kam eine Briefmarke hervor, die farblich haargenau auf meinen Tisch abgestimmt ist - wie für mich gemacht.

Claude von "Greta und das Rotkäppchen" nähte ein weiches Filzblatt über eine Zeichnung von Windenblüten.

Darüber leuchtet silbern eine Kerze.

Die Marke verströmt eine harmonische, ruhige Stimmung. Wohltuend.
Vielen Dank dafür.

"Klammerbeutel
auf der Leine
spart den Weg
und schont die Beine."

Diesen Spruch fand ich so köstlich, dass er mir den ganzen Abend durch den Kopf gegangen ist auf unserer Schnipsi-Weihnachtsfeier.

Angelika hat sich die immense Arbeit gemacht, für jede von uns solch eine Tasche zu nähen, für jede in einem typischen Muster. Ich erhielt eine blauen blauen Beutel im Log-Cabin, eines meiner Lieblingsmuster, weil: Ich habe es einmal selbst "erfunden". Das heißt, ich habe mir in dieser Technik eine ganze Decke genäht, ohne es vorher jemals bewußt gesehen zu haben. Ein halbes Jahr später geriet ich in eine Ausstellung historischer amerikanischer Quilts - und war enttäuscht: MEIN! Muster war ein altes, ganz altes, das schon vor Hunderten von Jahren von irischen Siedlerfrauen genäht worden war.

Angelika hatte unsere Beutel alle im Kreis auf den Boden gelegt. Jede durfte raten, welcher für sie genäht worden war. Vielen Dank, liebe Angelika, das war eine tolle Aktion.

Adventskalender 14. Dezember

Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich merke, wie gut es mir geht, wieviele Menschen liebevoll mit mir umgehen.

In meinem Perlenkalender fand ich einen von Iris in RAW-technik gefädelten Perlenfisch mit großen Augen. Den hast Du Dir selber ausgedacht, oder? Das bewundere ich immer an Dir, dass Du solange herumprobierst, bis Du die Lösung gefunden hast. Auch bei Deinem Seepferdchen damals, so rund und gnubbelig...

Bei den Wertzeichen kam heute ein Aquarell zum Vorschein, von dem ich mich direkt in die Sonne auf einen orientalischen Markt versetzt fühlte. Aber der Umschlag enthielt nicht nur die eine Marke, ein Original von Liliane, sondern noch sieben weitere, gemalt von ihrer Tochter, als Verzierung für den Umschlag und die Begleitkarte.

Wunderbar warme Farben ließen mich den Eisregen draußen vergessen. Doch nicht nur die Bilder - auch die Vorstellung, wie die Familie am Tisch sitzt und gemeinsam Wertzeichen erschafft, erwärmt meine Seele. Schade, dass Liliane kein Blog hat, ich würde gerne mehr von ihr sehen.

Dazu passt der Duft des Lavendelherzens, einem Adventsgeschenk von Gabi, einer Quilterin aus unserer Schnipsigruppe. Sie hat original provencialische Stoffe zu Herzen genäht und mit Lavendel gefüllt. Ich liebe unsere Schnipsi-Weihnachtsfeiern, wenn jede ihre Weihnachtsplätzchen mitbringt und kleine Überraschungen. In den nächsten Tagen werde ich Euch noch mehr davon zeigen.

Habt alle vielen Dank!

Schwärmende Schüsselfische (fff50)

Vorgestern ist mir aus der Töpferwerlstatt ein Schwarm Schüsselfische mit heimgekommen. Schaut: Sie tragen eine richtige Aura um sich herum. Ob sie eine Art Tintenfische sind, die laufend - öhmmm, schwimmend natürlich - Farbe um sich herum verbreiten?
Oder etwa Gift? Können solche Knutschmundfische Gift verbreiten? Ich bin mir unschlüssig.

Andiva, kennst Du Dich da aus?

Adventskalender 13. Dezember

Die Adventszeit ist geprägt von Kerzen, Glühwein, Plätzchen und kleinen Überraschungen.


Gestern abend auf der Weihnachtsfeier der Freisinger Schnipsis gab es traditionell wieder etliche kleine Nikoläuse.


Einen davon möchte ich Euch heute vorstellen, der hat für mich den Vogel abgeschossen. Zur Übergabe musste das Licht gelöscht werden, dann schimmerten blaue "Glühwürmchen" durch den Raum.

Die Farbe in dem Glas ist nachtleuchtend!
Die bestickten Flügel und die Frisur: umwerfend!

Vielen Dank, liebe Barbara, und vielen Dank an alle Euch Schnipsis - auch wenn ich wirklich zuviel Glühwein erwischt habe und entschieden zu spät ins Bett gekommen bin.

Sind sie nicht zauberhaft?










Im "Wertzeichen"kalender standen heute wieder zwei Kerzen im Fenster, aber diesmal in anderem Zusammenhang als am 2. Dezember.

Das Fenster symbolisiert die Trennung zwischen drinnen und draußen, der Wärme und der Kälte, dem Kerzenschein und der Dämmerung.

Sandra zeigt gestanzte Schneekristalle hinter Fensterscheiben aus Transparentpapier. Ich bin gespannt, was sie uns darüber noch in ihrem Blog erzählen wird.

"Organisch"

ist ein anderes Wort für "so`n Reaktionsgedöns".

Bei diesen beiden Ringtops ist es aber tatsächlich so, dass sie aus zwei Pannen heraus entstanden sind. Die ursprünglichen Tops sind mir gerissen und in jeweils zwei bis 10 Teile zersprungen.

Bei dem oberen, grünen, habe ich einfach die beiden Hälften wieder auf einem Cabochondorn plaziert, in der Hitze zusammenfließen lassen und mit dem Auge in der Mitte verziert.

Hier gefällt mir die Struktur, die tatsächlich erst beim zweiten Aufheizen so entstanden ist.  Auf dem Dorn hat mich die unrunde Form gestört, aber am Finger wirkt sie interessant, finde ich, ausdrucksstark.

Als mir das untere Top zerschellt ist, war ich ganz traurig. Mir war das erste reaktive Ringtop geglückt, was ich wirklich gelungen fand. Aber hier war tatsächlich nur noch eine Hälfte wiederzuverwenden.

Ich fütterte sie mit einer fremden reaktiven Struktur. Genau weiß ich noch nicht, ob ich dieses Top tragen werden, aber vielleicht doch? Wenn mir das Top nur im Augenwinkel begegnet, habe ich das Gefühl, von einem Reptil mit schläfrigem Augenlid betrachtet zu werden.

Eigentlich ganz sympathisch, Oder?
Auf jeden Fall bleiben die beiden Tops bei mir - die gebe ich nicht nur wegen ihrer Sollbruchstelle aus der Hand. Also ab mit ihnen zu "RUMS".

Adventskalender 12. Dezember

Heute ist schon Halbzeit bei den Adventskalendern - im Endspurt geht es auf die Weihnachtstage zu.

In meinem Perlenkalender habe ich diese Ohrringe von Sylvia gefunden.

Sie hat kobaltblau umhäkelte Perlen mit Türkistropfen kombiniert. Die Ohrringe passen haargenau zu meinem heutigen Outfit, also habe ich sie gleich an meine Ohrläppchen gehängt.

Bei den "Wertzeichen" durfte ich heute zwei Briefumschläge öffnen. Die Marke vom 11.12. ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen: Ein Weihnachtsmanngesicht aus Stanniolpapier leuchtete mir entgegen.

Andrea von "So viel Zeit muss sein" hatte diese schöne Idee. Hier könnt Ihr nachlesen, wie diese Marke entstanden ist. Auch auf diesem Wege: Gute Besserung!










Nicoles Briefmarke finde ich so herzerwärmend allerliebst! Wie sich die beiden Piepmatzen in den gemeinsamen Schal kuscheln!

Mir fallen alle Vokabeln aus meiner Kinderzeit wieder ein: "goldig", "zuckersüß" (oder war mir das schon bei Andreas Marke eingefallen?), "herzig" - auf jeden Fall aber ganz heimelig-behaglich.

Habt vielen Dank, Ihr drei!

Adventskalender 11. Dezember

Heute gab es zwar noch keine Briefmarke, aber dafür habe ich in meinem Perlenkalender wieder Schätze gefunden: ein Sammlerstück - eine "historische" Perle aus dem Jahr 2003, die erste "Saturnperle" von Anka Münch. Darüber hinaus gab es ein Spiralrad, eine große matte Linse und zwei Goldschätzchen.
Ich fühle mich wieder reich beschenkt. Vielen Dank.