Dienstag, 13. November 2012

Seifenblasen

Ein indianisches Wort besagt, der Mann sei weise, der mehr Träume hat, als die Wirklichkeit zerstören kann.

Daran denke ich oft, wenn ich versuche, am Feuerteufelchen Seifenblasen zu wickeln.

Als Kind habe ich gelernt, Träume seien wie Seifenblasen: Sie zerplatzen, wenn man sie berührt. Aber bei günstigen Bedingungen bilden sie vor dem letzten Knall eine schillernde Regenbogenhülle, die an Schönheit ihresgleichen sucht.



Obwohl ich schon etliche Hohlperlen gewickelt habe, mit dem Klarglas komme ich immer noch nicht zurecht. Das 004er von Moretti ist zu zäh, da reißen die Scheiben leicht vom Dorn, wenn er versehentlich zu kalt wird. Das kann passieren, wenn die Scheiben größer werden.
Das Lauscha-Klar ist gar zu weich, das kippt schnell um und legt sich auf den Dorn - geht schlafen.

Beide Gläser haben gemeinsam, dass sie nicht richtig glühen, sondern auch heiß klar und durchsichtig bleiben. Dadurch sind Löcher, aus denen die erhitzte Luft entweichen kann, schwer zu erkennen - und dann bläst sich die Perle nicht auf und wird rund, sondern sackt in sich zusammen. Phhhhh.

Aber manchmal entstehen dann doch Seifenblasen. So unter blauem Novemberhimmel: Sind sie nicht ein Traum?

4 Kommentare:

  1. Ooooh was für traumhafte Seifenblasen! Die sind Dir wirklich wundervoll gelungen und traumhaft in Szene gesetzt!

    Dickes Bussi und eine herzliche Umarmung
    Dein Keltenmädchen Melanie

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  2. Sind aber sehr stabil, deine wunderschönen Seifenblasen! Hab sie nämlich angepustet und sie zerplatzen nicht. Das beduetet dann doch, dass dir mit jeder gelungenen klaren Seifenblase ein Wunsch in Erfüllung geht! :-))

    So schön, ich seh sie mit Silber als Schmuckstück, ganz toll!

    Liebe Grüsse
    Alpi

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  3. Ja fein gemacht, meine Liebe! Und ein sehr schönes Foto.
    Perlfrische Waldgrüße schickt Dir
    Anka

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  4. Wunderschön!

    Wunderwunderschön!

    verträumte Grüße
    Iris

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