Dienstag, 28. Februar 2017

Projekttasche Februar































Im Februar zierte fast jede Tasche, die ich genäht habe, ein Gelbgags, die machen mir so großen Spaß. Ich hatte mir ja vorgenommen, in diesem Jahr monatlich eine Projekttasche zu nähen.

Wenn ich die Bellona, die Stricknadeltasche, die blaue und die rote Ohrentasche dazu nehme, waren es in diesem Monat sogar fünf.

Das Neue an dieser Projekttasche ist, dass ich nach Art der Bellona ein Reißverschlußfach in die Mitte gesetzt habe.

Leider ist es so schmal und hoch, dass ich nicht mit der Hand hinein komme. Für längere Gegenstände wie Häkelnadel oder Papierschere ist es trotzdem geeignet.


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Montag, 27. Februar 2017

Die rote Mamba

Montagsmandala (79)
































Nach wie vor erinnern mich diese langen Häkelketten an Schlangen.

Dieses Exemplar misst 2,60m und ist mein Schatz des Monats Februar.

Ich habe dafür verschiedene Muster á 1,50m aufgefädelt, das ergibt in U6 abgehäkelt etwa 25cm. Obwohl ich schon einige dieser langen Ketten habe, reizt es mich immer wieder, aus 15er Rocailles diese Schlängelwesen zu häkeln. Das macht sich gut unterwegs, im Zug oder der S-Bahn. Das Häkelzeug nimmt nicht viel Platz ein in der Handtasche.

Mir fällt auf, dass der Februar vor allem rotes Material für mich bereithielt: meine ordentliche Ottilie ist rot, mein Schatz des Monats ebenso.

Möge diese Woche rund und feurig bleiben, jung, gesund und lebendig.



Sonntag, 26. Februar 2017

Zwölftelblick im Februar

Die Welt bekommt ihre Spiegel zurück.

Das Eis beginnt zu tauen, friert aber jede Nacht wieder zu. Am Tag liegt eine Wasserschicht auf dem Eis und beginnt, das Bild des Baumes zurückzuwerfen.

Jetzt habe ich gesehen: Das Weiße am Stamm war gar kein Schnee. Es ist die Rinde der Birke.

Birkenborke: was für ein schönes Wort...




Tabea sammelt Zwölftelblicke.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Die ordentliche Ottilie




















Eine neue Ohrentasche ist entstanden, diesmal für mich ganz allein. ich habe sie diesmal ordentlich verstärkt und so knapp genäht, dass ich mein Din A5 - Wissensbuch und eine Menge Schmuck in ihr transportieren kann, ohne dass mir etwas durcheinanderkommt. Im Gegensatz zu der blauen Tasche, im Schlabberlook, die weit geschnitten und scheinbar unendlich aufnahmefähig ist, kommt meine rote Schönheit schlank daher.

Jedes Innenfach zeigt einen anderen Stoff aus meiner roten Sammlung.

Die Außenseite wurde aus lauter winzigen roten Stofffitzelchen in crazy Patchwork zusammengesetzt und mit verschiedenen roten Quiltgarnen in free motion abgesteppt.

Auf einer Seite hat sich das 2017 unvermeidliche Vögelchen ins Sonnenlicht gesetzt und zwitschert mich glücklich.

So wie meine Keramiken auch auf der Unterseite ein Mandala bekommen, habe ich einen Stern aus einem Paula-Nadelstern-Stoff unter der Tasche eingesetzt.










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Montag, 20. Februar 2017

Frühlingsblumen für Ghislana

Montagsmandala (78)

 
































Für einen Tausch gegen selbstgebatikte Stoffe hat sich Ghislana eine Mandalaschale gewünscht.
































Ich habe schon zur Sicherheit zwei Schalen angefertigt, die beiden kleinen Bilder sind der Beweis dafür.

Leider haben sich meine Befürchtungen bestätigt: Man steckt etwa sechs Stunden Arbeit in so ein Schälchen: Ton schlagen, Schüsselchen drehen, eine Woche später abdrehen, Majolika auftragen, Muster einritzen. Nach dem Schrühbrand wird Engobe aufgetragen, wieder abgewischt und die Glasur mit dem Pinsel aufgemalt.

Dann nimmt eine Betreuerin in der offenen Werkstatt die Schale, stellt sie auf eine glasverschmutzte Platte - und der Boden ist beim Ofenausräumen zerstört.

Ich habe mir schon so oft vorgenommen, mich darüber nicht mehr zu ärgern, weil ich darauf ohnehin keinen Einfluss habe.

Aber wenn die Dinge für andere bestimmt sind und schon deren Name in das Mandala auf der Unterseite eingeritzt ist - dann ärgert es mich doch.














Ghislana, ich werde die scharfen Kanten noch abschleifen, damit Du Dich nicht schneiden kannst und auch keine Oberflächen zerkratzt - dann machen sich die beiden Schalen auf den Weg zu Dir.





















Ich kann es leider nicht mehr ändern und die Unterseite heilen, es tut mir sehr Leid und ich hoffe, Du magst die Schale trotzdem.







Dienstag, 14. Februar 2017

Bellona, der Taschenorganizer

Meine Gelbgagse verzieren die Bellona, entworfen und als freebook zur Verfügung gestellt von Tina Blogsberg.

Beim Nähen war ich sehr erfreut, wie logisch sich alles ineinanderfügt. Nur zum Wenden dachte ich, ich müsse doch keine 10cm Naht offen lassen, 7 cm reichen sicher aus. Sie reichten, aber äußerst knapp. Nächstes Mal werde ich mir den Luxus der 10 cm gönnen.

Ich habe die kleinste Größe verwendet. Sie ist perfekt, um meine kleine Kamera, ein DIN A5-Heft, ein paar Visitenkarten, Geldbörse und Schlüsselbund aufzunehmen. Mich hat überrascht, wieviel ich hineinpacken konnte.

Der Fotoapparat liegt gut geschützt im mittleren Fach, durch die Nachbarn abgepolstert. Ich bin begeistert und werde den kleinen Burschen sicher noch öfter nähen.









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Montag, 13. Februar 2017

Meine Sternenschwarte

Montagsmandala (77)

So schnell ist ein Mandala noch nie entstanden, es hat sich praktisch wie von selbst aufgestellt.
































Ich habe eine Kladde gebunden aus den Adventspostkarten mit den Sternen darauf.

Da es das erste Buch seiner Art war, hab ich mich extrem verknotet. Die Lagen verzogen sich.
Daher habe ich nach der Hälfte der Karten die Knotenrichtung gespiegelt, so dass die zweite Buchhälfte sich in entgegengesetzter Richtung bewegt.

Obwohl dieses Video von Sea Lemon über die Waisenbindung im Nachhinein verständlich ist, bin ich mit der Knoterei durcheinander gekommen.

Darüber hinaus ist die Bindung so locker, obwohl ich fünf Fäden verwendet habe, dass das Buch in sich verdrehbar ist.
Ich mag mein Buch trotzdem und werde bei passender Gelegenheit - vielleicht gibt es ja mal wieder so eine feine Postaktion - einen neuen Anlauf nehmen.






































Alle Adventspostbeiträge sind bei Tabea versammelt.

Samstag, 11. Februar 2017

Gelbgagse

Einst ging meine Freundin mit ihrem kleinen Sohn am See spazieren. Sie sahen einen Vogel, von dem die Mutter den Namen nicht wußte. Der Sohn erklärte mit voller Überzeugung: Das ist ein Gelbgags! 

Seht: Diese Vögel gibt es wirklich, sie zählen zu den Meisen, wie am Auge und an der Gestalt zu erkennen ist.

Freitag, 10. Februar 2017

Sonne am Ohr

Das Schönste an diesen Adventskalendern ist, dass sie lange Freude bereiten.

Heute habe ich mich ganz besonders gefreut: Die Sonne ist nicht durch den Hochnebel gedrungen, aber was solls: Ich hänge mir Sonne ans Ohr!

Dann krame ich in meinem Adventsfach, um den Begleitbrief noch einmal zu lesen, den ich am 24. Dezember zusammen mit diesem Paar Ohrringe in meinem Türchen fand:

"Guten Morgen, liebe Heidi,
heute schicke ich Dir puren Sonnenschein und Wärme. Im Mittelpunkt steht ein Aragonit...
Er beruhigt das Gemüt, gleicht bei Lebenswandel aus und stabilisiert die geistige Entwicklung. Dadurch hilft er bei Sprunghaftigkeit, abnehmendem Interesse, Tagesmüdigkeit und Überforderung. Begonnenes kann mit Hilfe des Aragonit wieder zu Ende geführt werden. Außerdem kann er Nervosität lindern, die Konzentration stärken und Verantwortungsbewußtsein sowie Empfindsamkeit anregen. Unter das Kopfkissen gelegt schützt er vor Alpträumen und Mondsucht.
Vielleicht tut er Dir ja auch gut, das Wichtigste für mich ist aber, dass er Dir Freude bereitet. Der Winter wird noch einige graue Tage für uns bereit halten, aber damit hast Du die Sonne immer bei Dir...

Liebe Grüße
Sylvia"

Das ist wohl wahr. Ich habe große Freude an ihnen - und wie Du siehst, habe ich auch passende Sachen dazu anzuziehen, an kalten Tagen auch das Tuch, das Du mir gestrickt hast - auch wenn sich Embroidery-Ohrringe mit Wolltüchern mitunter streiten.

Hab vielen Dank, immer wieder.


Donnerstag, 9. Februar 2017

Ohrentasche

Angelehnt an die SewTogetherBag entstand bei mir eine Ohrentasche. Sie beinhaltet sieben Fächer, drei davon mit Reißverschluß. Die Ohren entstehen, weil der lange Reißverschluß es ermöglichen soll, dass die geöffnete Tasche flach auf dem Tisch liegen kann.

Von Greenfietsens Ordnungshelferaktion bin ich so begeistert, dass ich schon die nächste Tasche im Kopf habe. Das ist eine gute Möglichkeit, diese beiden Blümchenstoffe aufzubrauchen - auch eine Aufräumaktion.

Für mich und für Rums.



Dienstag, 7. Februar 2017

Ordnungshelfer

Ich hatte schon öfter Bilder gesehen von diesen Sammeltaschen mit vielen kleinen und ganz kleinen Fächern. Das musste ich ausprobieren - und greenfietsens Taschen Sew Along Februar kam mir da entgegen.

Die Tasche ist aufgebaut wie Sammelmappen aus Papiertüten. Ich habe fünf Flächen aus den Sonnenblumenstoffen verstürzt, damit die Kanten versäubert sind.

Danach wurden sie jeweils außen und weiter innen versetzt zusammengenäht, so dass fünf größere und sechs kleinere Fächer entstanden.

Zuletzt nähte ich den geblümten Innenblock auf den kleingeblümten Umschlagstoff und verstürzte auch ihn, indem ich Bänder mit einfasste, mit denen die Tasche zugehalten wird.





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Montag, 6. Februar 2017

Blühende Landschaften

Montagsmandala (76)

 


















Schon des öfteren bin ich auf Arbeiten mit Gesso gestoßen, das letzte Mal bei zwei Karten der Adventsstempelaktion. Ich hatte gar keine Vorstellung davon, wie das funktioniert, also hab ich mir kurzerhand auch Gesso angeschafft.

Mit diesem Versuch auf einer Landkarte bin ich mittlerweile ganz zufrieden. Ich brauchte eine Weile, bis ich begriffen hatte, dass mein Gesso nicht weiß, sondern farblos, durchsichtig, auftrocknet. Als ich dann weiße Acrylpaste zugesetzt hatte, erhielt ich endlich das gewünschte Ergebnis.

Allerdings ist die Oberfläche noch sehr rauh, nicht so glatt wie auf den beiden Karten, die ich erhalten hatte. Ich hoffe, das wird sich ändern, wenn ich eine Schicht mit farblosem Acryllack auftrage.

Die Stempel stammen einfach aus meinem Fundus.